AfD steckt hinter neuem Nutella – ganz bestimmt! (4:30)

Kaum zieht die AfD in den Bundestag ein, wird das Nutella heller – Das ist doch kein Zufall! Ich hatte es bereits vor einigen Wochen bemerkt und jetzt haben es auch die Medien aufgegriffen: Nutella hat die Rezeptur verändert und ist jetzt heller. Weniger Kakao soll drin sein, dafür mehr Magermilchpulver und mehr Zucker.

Ich vermute einen politischen Hintergrund. Zucker und Milch – beides weiße Rohstoffe. Und jetzt die AfD im Bundestag. Die möchte natürlich mehr Weißes und nicht mehr so viel Dunkelhäutiges im Alltag haben. Also verpasst sie dem Nutella klammheimlich eine neue Farbe, die weniger an Flüchtlingsboote aus Afrika, sondern mehr an nationalistische Tracht erinnert. Das neue Braun entspricht schließlich mehr den Hemden, welche die Nationalspezialisten in den 30er-Jahren en vogue gemacht haben. Und die waren ja damals so etwas wie die geistigen (oder geistig verwirrten?) Vorväter der heutigen himmelblauen Volksfront im Bundestag.

Natürlich könnten es auch wirtschaftliche Gründe sein, die Ferrero zur farblichen und inhaltlichen Neuorientierung veranlassten. Zucker und Milch kommen in Europa schließlich aus dem Hahn und sind nicht so teuer wie Kakao, der erst umständlich aus den braunen Kühen in Südamerika gepresst werden muss. Und das bisschen mehr Fett und Zucker verkraften die Deutschen schon. Endlich mehr Zucker! Nicht mehr läppische 75 Stück pro Glas wie früher, sondern wahrscheinlich 100 oder mehr. Endlich! Die kränkelnde Zuckerindustrie reißt jubelnd die Hände in die Höhe. Wahrscheinlich müssen demnächst noch weitere Süßigkeiten umgestaltet werden, z.B. Oreo-Kekse. Die sind ja fast schon schwarz. Das geht ja gar nicht!

Der Aufschrei über das neue Nutella in den Medien ist groß. Vergessen sind Syrienkrieg, Kinderarmut, Texasattentate und Weinstein-Grapscher. Wenn es dem Deutschen an seine Nüsse… äh… sorry, an sein Nutella geht, sieht er Rot. Schließlich gehört die Schokoschmiere schon seit Jahrzehnten zu einem guten Frühstück wie Kaffee, Kippe und Korn. Selbst die deutsche Fußballnationalmannschaft badet morgens in dem Zeug!

Der neue Stefan und die Tafel Milka
Und schwupps: Plötzlich ist die große Milkatafel nicht mehr 300 Gramm schwer.

Das neue Nutella ist allerdings nicht die erste Lebensmittelumgestaltung, die uns die Industrie klammheimlich unterjubeln wollte. Langnese-Eis zum Beispiel. Die Packungen sind schon vor vielen Jahren von 1000 auf 900 Milliliter geschrumpft. Auch die Müllermilch (von 500 auf 400 Milliliter) und die Kiste Astra (von 30 auf 27 Flaschen) wurden irgendwann plötzlich kleiner. Und erst kürzlich musste ich feststellen, dass es auch meine geliebte 300-Gramm-Tafel von Milka nicht mehr gibt! Die ist jetzt nur noch 270 Gramm schwer und damit ganze zehn Prozent kleiner (siehe Foto)! „Daumendick“ sei die, hieß es früher in der Werbung mit dem Alm-Öhi. Jetzt hat sie höchstens noch Mittelfingerniveau!

Weniger Inhalt zum gleichen Preis – So ähnlich ist das ja auch im Bundestag. Da sitzen jetzt zwar mehr Abgeordnete drin als vor der Wahl, doch leider auch mehr bucklige VerwandtschAfD. Und ob da am Ende mehr Inhalte rauskommen, wage ich zu bezweifeln. Da hilft dann auch kein Zucker mehr. Erst wenn die Amerikaner den Bundestag von den Nazis befreit haben und die Soldaten wieder Schokolade verteilen, damit der kleine Christian Lindner aufhört zu weinen, ist alles wieder gut.

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