Die Wahrheit über den Klimawandel (4:45)

Die ganze Sache mit diesem Klimawandel finde ich sehr interessant. Dass extreme Wetterphänomene wie Dürre, Hitze und Überschwemmungen auf das Fehlverhalten des Menschen zurückgehen, streite ich gar nicht ab. Doch meines Erachtens liegen die Ursachen des Klimawandels nicht im Ausstoß von zu viel CO2. Ich denke, dass der größte Fehler der Menschheit die Erfindung des Blumengießens ist.

Es ist so ähnlich wie beim Menschen selbst, der süchtig nach Nasenspray und abhängig von Lippenpflegemitteln werden kann. Führt der Mensch seinem Körper von außen zu viele Feuchtigkeit spendende Mittel zu, stellt der Körper die selbstständige Versorgung der entsprechenden Regionen mit diesen Stoffen ein und verlässt sich voll und ganz auf die Zufuhr von extern. Die Folgen sind wiederkehrende spröde Lippen und eine chronisch verstopfte Nase.

Und das gleiche lässt sich auch auf die Erde anwenden. Über hunderttausende von Jahren hinweg pflegte die Erde sich selbst. Sie schickte hier mal Regen vorbei, ließ dort die Sonne scheinen und da mal einen Sturm über das Land fegen. Und kurz darauf war alles wieder gut.

Ok. Zwischendurch kam mal ein Komet vorbei und pulverisierte ein paar Dinosaurier. Aber das kann man auch als misslungenen Eingriff von außen werten.

Alles in allem funktionierte die Erde ganz gut, solange sie sich um sich selber kümmerte. Doch dann kam irgendwann der Mensch um die Ecke und musste sich natürlich wieder einmischen.

Am Anfang war noch alles gut, solange der Mensch sich ebenfalls um sich selber kümmert. Er killte ein paar Mammuts, um satt zu werden und zog weiter, wenn es keine mehr gab. Doch irgendwann erfand einer von ihnen dieses bescheuerte „Ackerbau und Viehzucht“ und damit fing der ganze Schlamassel an.

Der Mensch wurde sesshaft und stopfte Körner in die zarte Haut der Erde. Und damit daraus Getreide wurde, aus dem er Brot backen konnte, musste Wasser her. Viel Wasser. Und neben seinem Feld baute der Mensch einen Stall für Hühner und Schweine, weil ein Brot mit Ei und Schinken gleich viel besser schmeckte. Hühner und Schweine brauchten aber Futter, also wurden noch mehr Körner in die Erde gerammt und noch mehr Wasser ran geholt. Kanäle wurden gebaut und neben Körnern und Gewächsen setzten jetzt auch tiefe Furchen der Erdoberfläche ganz schön zu.

Mit dem vielen Körnerfutter kam übrigens auch Karies. Das Brot blieb beim Menschen nämlich leichter zwischen den Zähnen hängen, als das Mammut. Und weil Dr. Best noch nicht geboren war, blieben die Teigreste dort kleben, verwandelten sich mit der Zeit in Zucker, der die Zähne angriff und für Karies sorgte. Können Sie alles nachlesen.

Mit Karies konnte der Mensch nicht viel machen, außer rumjammern und im Bett liegen bleiben. Und damit das nicht so langweilig wurde, haben liebe Angehörige des ersten Kariespatienten schließlich den Blumenstrauß erfunden. Der war bunt und fröhlich und roch gut. Und hatte mit den entsprechenden Gewächsen in ihm hin und wieder auch eine betäubende Wirkung.

Jetzt wollten immer mehr Patienten einen Blumenstrauß haben, auch die, die mit abgehacktem Finger vom Feld oder abgebissenem Bein aus dem Wald kamen. Und so wurde neben dem Feld mit dem Korn und neben dem Stall mit dem Vieh ein weiteres Feld mit Pflanzen angelegt, die nicht zum Essen, sondern nur zum Hinstellen gedacht waren. Und die brauchten was? Richtig. Wasser! Aber weil Blumensträuße so schnell schlecht werden, hat der Mensch kurz darauf die Topfpflanze erfunden. Die brauchte noch viel mehr Wasser, weil sie ja auch viel länger lebte!

Bis heute schüttet der Mensch überall immer mehr Wasser hin, damit alles sprießt. Und die Erde lehnt sich zurück und lässt ihn machen. Sie stellt die Eigenversorgung ein und verlässt sich auf den Support von außen. Und dort wo der Mensch kein Wasser hin kippt, bleibt es trocken. Woanders ist zu viel Wasser da und es gibt Überschwemmungen. Im August kann es einen Tag lang 30 Grad heiß sein, gefolgt von einem Tag mit 16 Grad und Wolkenbrüchen. Die versickern aber schnell wieder im Boden, weil es der nächste Tag wieder auf 28 Grad schafft.

Die Erde leidet mittlerweile unter Mischhaut. Und sie kann nichts dagegen tun, weil die Pflege von außen falsch ist.

Wir müssen einfach auf Blumen verzichten. Sofort. Und auf Brot auch. Allein schon wegen der Zähne.

Ich habe darüber auch letztens mit meinem Gärtner gesprochen. Wie immer lag ich dabei in seinem holzvertäfelten Büro auf einem Sack Rindenmulch unter der Wand mit den vielen Zertifikaten und Auszeichnungen. Und mein Gärtner hat mir zugestimmt. Er hat sich viele Notizen gemacht und oft mit der Stirn gerunzelt. Aber sein „Hm“ am Ende unserer Sitzung, die mir einmal wöchentlich verschrieben wurde, habe ich als Zustimmung durchgehen lassen.

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