Codename „T“: Wie man das Geburtstagsgeschenk vor einer Dreijährigen geheim hält

Als unsere Tochter eines Tages bei einem anderen Kind mit einem „T“ spielte, war uns klar, dass wir ihr zum Geburtstag auch ein „T“ schenken mussten. Sie hatte so viel Spaß dabei und konnte das auch schon richtig gut. Wo immer ein „T“ vorhanden war, musste sie damit spielen. Wenn ich mal nicht da war, bekam ich von meiner Frau Videos geschickt, wie unsere Kleine mit einem „T“ spielte und dabei die beste Zeit ihres Lebens hatte. Keine Frage: Wir brauchten auch ein „T“.

Geburtstagsüberraschung für neugieriges Kind

Die Geheimhaltung bezüglich des Geburtstagsgeschenks gestaltet sich gegenüber einer neugierigen Fast-Dreijährigen etwas schwierig. Die genaue Bezeichnung des Gegenstandes konnten wir in ihrer Gegenwart nicht verwenden, ohne dass sie aufmerksam ihre Ohren gespitzt hätte. Also sprachen meine Frau und ich jetzt nur noch vom „T“:

„Welche Farbe soll ihr ,T‘ denn haben? Schwarz? Rosa? Blau? Schwarz ist günstiger. Die Ausführung in rosa ist aber größer.“

„Ich schicke dir mal ein paar Links mit potenziellen ,T’s‘.“

„Ich habe jetzt ein ,T‘ bestellt.“

„Morgen soll unser ,T‘ geliefert werden.“

So ging das ein paar Wochen lang.

Auf Trigger-Wörter verzichten

Ähnlich hatten wir das auch schon bei anderen Dingen gehandhabt, um die Trigger-Gefahr beim Kind zu minimieren. „FZ“ steht beispielsweise für Fruchtzwerg, weil die bloße Erwähnung des Wortes „Fruchtzwerg“ zeitweise in zügellose Schlemmerorgien mündete. Aus dem gleichen Grund können wir das Trigger-Wort „Eis“ nur buchstabieren (E-I-S), wenn wir nicht wollen, dass der Nachwuchs sich gleich eine riesige Portion davon genehmigen möchte.

Nun war also ein paar Wochen die Rede vom „T“ und ich bin froh, dass das jetzt vorbei ist. Am Abend vor dem Kindergeburtstag dauerte es bis 22 Uhr, um dieses Spielzeug aufzubauen, doch die strahlenden Augen und das fröhliche Lachen der nun Dreijährigen war das absolut Wert. Wir haben nun ein „T“ und unsere Tochter könnte glücklicher nicht sein.

Doch was haben wir der Kleinen denn nun geschenkt? War es ein Tretroller? Eine Teeküche? Haben wir ihr ein Trampolin zum Geburtstag geschenkt? Oder gar eine Tischtennisplatte? Die Auflösung findet ihr in Spiegelschrift auf der Rückseite dieses Blogbeitrags. Schreibt euer Lösungswort gerne auf eine Postkarte und faxt mir euren Tipp per E-Mail an passierscheinA38@web.de. Oder lest einfach weiter. Denn die Lösung lautet: Trampolin. Ein Trampolin haben wir unserer Tochter geschenkt. Das steht jetzt im Garten und wird fleißig genutzt. Auch von Mama und Papa.

(Foto: Vlada Karpovich/Pexels)

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